Donnerstag, 29. September 2005

Regen

Als er die ersten zögernen Atemzüge in Freiheit tat, als er die ersten Regentropfen auf seinen spröden Lippen spürte, zuckten seine Finger über den rauen Boden, öffnete er Mund und Hände, um das Nass in seiner Völle einzusaugen. Die Menschen hinter den tristen Fenstern starrten auf die graue Gestallt, die der Regen wie Säure zersetzte.

Freitag, 16. September 2005

Freitag, 16.September 2005 - Petrus and Murphy meets Sport

Da dachte man letzte mal noch man hätte sein letztes Sportfest hinter sich, man sei ja nun Oberstufe, die machen solchen Kinderkram nicht mehr, aber denkste: neue Schule, neue Regeln, neues Pech. Also durfte ich auch dieses Jahr nocheinmal antreten.

Und wahrlich, meine lieben Freunde, wie könnte es anders sein: alles ging schief! Petrus hatte wohl am Vortag gesumpft und heut nen Kater oder was auch immer, jedenfalls war das Wetter scheiße. Regen. Sportplatzschlamm.... und, wie könnte es anders sein, richtig, Teebeutelkrawatten!

Man hastete also morgens durch den Regen zum Sportplatz, um dort völlig nass wie ein, im warsten Sinne des Wortes, begossener Pudel anzukommen. In der Hoffnung das alles abgeblasen wird. Aber nein, Sportlehrer wären ja nicht Sportlehrer (oder sollte ich lieber Sportinqusitoren sagen?), wenn sie so human wären. Nein, warum sollte man auch 100 durchnässte und frierende Schüler nach Hause schicken? Vielleicht um sie davor zu bewahren krank zu werden? Ach was, wer sich bewegt, dem wird warm. Und was uns nicht umbringt macht uns stärker!

Murphy hasst mich wirklich!

Aber es gab ja noch die diese kleinen Bastarde aus den 10., ich konnte gar nicht glauben welch Heldenmut in ihnen Schlummert. Im Regen kämpften sie sich über den Sportplatz. Welch ein Anblick! Da opferten sich kleine, unschuldige..... ah... vielleicht auch schuldige Kinder für uns! Naja, vielleicht waren sie nicht ganz so heldenhaft sonderst hatten eher den Peitschieb der Zensur im Nacken. Jedenfall wurde nach einer Stunde im Regen stehen alles abgeblasen. Es ging noch ein bisschen hin und her mit der Organisation, aber mir wars egal.

Unsere Leherin, Gott schütze sie, schickte uns einfach nach Hause. Wir hatten frei! Endlich!

Schlussendlich, lässen sich nur zwei Dinge sagen: es war das erste Sportfest ohne Sonnenbrand und nun war es wirklich das letzte Mal, wirklich!